Schüleraustausch in Amerika
15. September:
Heute war ein aufregender Tag! Wir haben einen Cola-Truck gesehen, genau wie in Filmen, als wir im Cultural Center waren und aus den gigantischen Fenstern auf die dicht befahrene Straße blickten. Wir haben auch ein enorm schönes Hilton Hotel besucht mit wunderschönen Deckenmalereien. Es ist unglaublich, wie gastfreundlich die Menschen hier sind. Am gleichen Tag haben wir das Art Institute in Chicago besucht und waren beeindruckt von der Vielfalt der Ausstellungsstücke. Später sind wir in eine Kirche gegangen, wo kurz darauf eine Hochzeit stattfand. Selbstverständlich haben wir uns durch die verschiedenen Foodtrucks probiert und typisch amerikanisches Essen gegessen, während wir darüber nachdachten, welche Souvenirs wir unseren Liebsten mitbringen können. Der Abend brachte uns auf den Willis Tower, wo wir auf einem gläsernen Boden standen, der nicht für jeden etwas ist. Wir blieben so lange, dass wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang bewundern konnten. Wir sahen auch viele mexikanische Autos mit Flaggen laut hupend durch die Straßen fahren – es war verrückt, wie viel los war.
16. September:
Heute mussten wir bereits um 4:30 Uhr aufstehen, um unseren Flug zu erwischen. Gerade an dem Punkt merkten wir, dass wir keine Frühaufsteher sind. Es gab ziemlich turbulente Momente während des Fluges, die uns alle ein wenig aufgeregt haben. Aber das Beste kam noch: Wir trafen unsere Gastfamilie. Sie sind einfach unglaublich nett. Sie begrüßten uns mit Schildern, auf denen unsere Namen standen am Flughafen. Genau so, wie man es sich in Filmen auch vorstellt. Sie teilen meine Interessen und wir haben Musik gemacht und die Stadt erkundet. Wir tauschten uns über Politik, Religion und verschiedene Meinungen aus. Es war so interessant. Später besuchten wir die brandneue Jefferson High School, die gigantisch ist und so viele Aktivitäten und Angebote bietet, wie einen Raum, in dem man an Autos herumbasteln kann oder sich schminken kann. Außerdem haben sie einen Merch-Shop. Wir könnten daraus auch lernen... Doch abends war ich extrem müde und fiel schnell ins Bett.
17. September:
Heute begann ich langsam mein Zuhause, meine Familie und meine Freunde zu vermissen. Aber ich bin trotzdem so glücklich, dass ich die Chance habe, bei dieser großartigen Gastfamilie zu sein. Es ist wirklich eine einmalige Gelegenheit. Ich half auch in der örtlichen Kirche aus und lernte viele neue Leute kennen. Am Abend grillten wir mit Freunden und lernten neue Möglichkeiten kennen, wie man Marshmallows noch süßer machen kann. Also, gesunde Ernährung sieht anders aus, aber das wird wohl die nächste Zeit so bleiben.
Es sind erst eine Woche und ein paar Tage vergangen, aber es fühlt sich an, als hätte ich schon so viel erlebt. Ich bin dankbar für diese aufregende Reise und die wunderbaren Menschen, die ich getroffen habe. Es wird sicherlich noch viele weitere aufregende Tage geben, und ich kann es kaum erwarten, sie zu erleben.